Die wichtigsten Links:
Daten des DISCOVR-Satelliten am L1-Punkt zwischen Erde
und Sonne, gibt ca. eine Stunde Vorwarnzeit (je nach Geschwindigkeit
des Sonnenwinds). Die Farbe des Kästchens kodiert die Dichte des
Sonnenwinds (grün = normal, gelb > 10 Teilchen/cm3, rot > 15 Teilchen/cm3). X-Achse: Geschwindigkeit des Sonnenwinds in km/sec; Y-Achse: Stärke des Magnetfelds in Nord-Süd-Ausrichtung (Bz-Wert).
Wenn das umrandete Kästchen im Minus (unten) steht, ist die Chance auf Polarlicht höher.
Rückblick über die letzten Stunden:
Quelle: BoM Australia
Bt/Bz-Wert – Oberstes Diagramm:
Gibt die Stärke des Interplanetaren Magnetfelds als weiße Bt-Kurve an und die Stärke der Z-Komponente als rote Linie. Die Chancen für Polarlicht sind am besten, wenn die weiße Linie möglichst weit oben ist (starkes Magnetfeld) und die rote Linie möglichst weit im negativen Bereich (unter der gestrichekten 0-Linie)
Heliospheric Current Sheet (HCS) – zweites Diagramm
Gibt einen Wechsel des HCS an. Das HCS ist ein riesiges Magnetfeld, das sich vond er Sonne bis zur Jupiterbahn erstreckt. Kurz vor, während und nach einem HCS sind die Chancen für eine Interaktion mit dem irdischen Magnetfeld am größten. Idealerweise ist es dafür vor und nach einem Wechsel stabil ist, steigen die Chancen für schönes Polarlicht.
Density – mittleres Diagramm
Die Dichte des Sonnenwinds. Achtung: Die Skala ändert sich mit den Messwerten. Werte über 10 sind gut, Werte über 15 sehr gut.
Speed – vorletztes Diagramm
Die Geschwindigkeit des Sonnenwinds. Je schneller, desto bessere Chancen für Polarlicht
Temp – letztes Diagramm
Die Temperatur des Sonnenwinds. Wenig aussagekräftig; mehr
Sonnenwind bedeutet auch eine höhere Temperatur. Wenn die Temperatur auf
einmal sinkt, nachdem sie zuerst durch mehr Materie gestiegen ist, so
ist die Erde in die magnetische Blase des Partikelstroms, und die Chance
für Polarlicht steigt.
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